Bericht von Ckaudia Narrog vom SommerKompaktlehrgang 2022

Bericht zur Jungjägerausbildung 2022

Jungjägerausbildung 2022 (693,1 KiB)

Von A wie Abendansitz bis Z wie Zwergtaucher – Winterlehrgang 2021/2022

Von A wie Abendansitz bis Z wie Zwergtaucher – Winterlehrgang 2021/2022

29 Wochen intensives Lernen liegen hinter uns. 27 interessierte Ostholsteiner drückten von Ende Oktober bis Ende April zweimal in der Woche die Jagdscheinschulbank in Lensahn. So bunt gemixt wie unsere Gruppe war – Frauen, Männer, Floristin, Zahnarzt, Landwirt, Schüler, im Alter von 15 bis 59 Jahre – so vielfältig war auch der Unterricht. Am Anfang glaubt man noch 6 Monate seien viel Zeit, doch es gab einfach so viel spannendes und wichtiges zu lernen, dass die Zeit nur so dahin flog. Dinge, von denen man noch nie zuvor gehört hat, kommen einem heute völlig logisch vor. Da wären zum Beispiel das Lerchenfenster, die Eiruhe beim Rehwild, die Schachtelbrut der Ringeltaube, die Brunftkuhle des Damhirsches und der Perückenkopf des Rehbocks. Unsere Ausbilder lehrten uns unter anderem wildbiologische Abläufe, Hunderassen, Pflanzen- und Baumarten, das Schießen, Munitionsarten, den Aufbau von Waffen, Fallen und vieles vieles mehr… So einige Male zerbrachen wir uns den Kopf beim Lernen oder trafen kaum eine Tontaube mit der Flinte, doch unsere erfahrenen Ausbilder standen uns mit Rat, Tat und Antworten bei Seite. Ab Februar wurde einmal wöchentlich das Schießen geübt. Außentermine brachten uns das theoretisch Erlernte anschaulich näher. So schauten wir Falknern bei der Jagd auf Fehmarn zu; erlebten die Hundeausbildung im Wald; absolvierten einen Fallenlehrgang und bestaunten Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild im Wildpark Eekholt. All diese Wochen schweißten unsere Gruppe zusammen und brachten uns ans Ziel. Nachdem die nervenaufreibende Prüfung geschafft war, konnten wir mächtig stolz unsere Abschlussfeier mit unseren ebenso stolzen Ausbildern genießen. Diese spannende Zeit brachte uns allen sehr viel Wissen, Freude und Verantwortungsbewusstsein für uns und unsere faszinierende Natur! Vielen Dank dafür und Waidmannsheil!

verfasst am 26.06.2022 von Anne Dienwiebel

„Wir wollen Jäger werden“ - Jagdscheinlehrgang Sommer 2016

„Wir wollen Jäger werden“, das sagten sich 5 Deerns und 7 Jungs im Sommer 2016.
Am 23. Juli 2016 begann die Jungjägerausbildung auf dem Schießstand des Schießzentrums Kasseedorf im Kreis Eutin. In den drei Wochen Kompaktjägerkurs wurden Tag für Tag in den Fächern Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildbrethygiene, Wald- und Landbau, Hundewesen, Waffenkunde mit Waffenhandhabung und Jagdrecht gelehrt und gelernt.
Neben den theoretischen Inhalten hatten wir jeden Tag viel Spaß beim Schießen auf dem Schießstand in Kasseedorf. Das Schießen mit der Kugel aus der Büchse auf den Rehbock am Büchsenstand, wechselte mit dem Schießen mit Schrot aus der Flinte. Dort wurde dann auf dem sogenannten „Jungjägerstand“ eine Tontaube nach der anderen vom Himmel geschossen.
Neben dem praktischen Schießteil und dem Umgang mit der Waffe reichte die Zeit für Revierrundgänge, Geweihbestimmungen an Trophäen und die Besichtigung einer Wildkammer.
Der Fallenlehrgang wurde in einem Tagesseminar abgehalten.
Der Lehrgang, so unterschiedlich er vom Alter der Teilnehmer nur sein konnte, schloss sich erstaunlich schnell zusammen und über die drei Wochen verlor kaum einer der Anwärter die Motivation. Der Zusammenhalt der Gruppe war beeindruckend. Die Ausbilder waren sehr freundlich und auch an der einen oder anderen Stelle auch sehr geduldig. Hervorzuheben sei, dass sowohl die Jagdscheinanwärter als auch die Ausbilder, alle freiwillig mit viel Ehrgeiz, aber auch einer Menge Spaß, dabei sind.
Mitte August war es dann für alle geschafft. Wir erhielten unsere Jägerbriefe und waren stolz sagen zu können: „Wir wollten Jäger werden, nun sind wir Jäger und das ein Leben lang“. Allen Jungjägern des Kurses ein dreifaches Horrido und Waidmannsheil für ihre jagdliche Zukunft.
Nun konnte das Jagen, Ansitzen, Pirschen, Hegen und Pflegen losgehen. Wir freuten uns sehr.

 

Bericht zur Ausbildung

Das jahrelange Warten hat ein Ende. Die Anmeldung zum 3-Wochen Sommerferienkurs ist raus und ich habe einen Platz in diesem Kurs erlangt.
Dieser startete 2018 in den Sommerferien auf dem Schießstand in Kasseedorf. Zuerst wurde ich von den Massen an Büchern geschockt und ich habe mich dabei gefragt, ob ich das alles schaffen werde. Doch schnell wurde klar, dass die erfahrenen Ausbilder mir und allen anderen Teilnehmern die Themen wie Wildbiologie, Wildtierkunde, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Pflanzenkunde, Wald- und Landbau, Hundewesen, Waffenkunde sowie Waffenhandhabung so näherbringen konnten, dass die erste Anspannung schnell verflog.
Schon nach kurzer Zeit entwickelte sich ein richtiges Team, welches in jeglicher Hinsicht zusammengearbeitet hat. Dies geschah vor allem durch die vielseitige Ausbildung und das gemeinsame Lernen in den verschiedenen Themengebieten. Sowohl in Kasseedorf beim Lehrgang als auch nach dem Unterricht in privaten Kleingruppen. Aber natürlich darf in dem Lehrgang zu diesen ganzen theoretischen Themen ein gewisser Ausgleich erfolgen. In drei Gruppen aufgeteilt war je nachdem wie es passte, vor oder nach dem Theoriepart, Schießen angesagt. Es wurde mit der Flinte auf dem sogenannten „Jungjägerstand“ Tontauben noch und nöcher aus der Luft geschossen. Zudem wurde auf dem Kugelstand mit einer Büchse auf den Rehbock geschossen.
Das Allerwichtigste, die Waffenhandhabung, war der dritte Part. Die Ausbilder haben uns so lange korrigiert und mit uns geübt, bis jeder alle drei Stationen beherrschte. Zwischen dem ganzen Lernen, wurde mit uns in freien Stunden auch noch der ein oder andere Reviergang durchgeführt. So haben wir zum Beispiel Fährtenarbeit mitbegleiten dürfen. In einem Jagdhaus wurde uns das Ansprechen von Trophäen näher gebracht. Durch die entspannte Atmosphäre ging es einem leicht von der Hand.
Die Fangjagd und die Baujagd wurde uns auch näher gebracht. In einer Schliefenanlage durften wir den Teckel dabei beobachten, wie er in einem Bau arbeitet. Dann war es so weit. Nach rund zweieinhalb Wochen intensiven Lernens standen die Prüfungen an. Nun lag es an jedem selbst, denn die Ausbilder haben uns alles erzählt und beigebracht, was wir für diese wichtige Prüfung brauchten.
Ein Dank geht vor allem an die erfahrenen Ausbilder Heinz Tietz, Dirk Bacher, Klaus J. Ruske und Eckhard Ott, die sich an vielen Stellen des Lehrgangs viel Zeit für jeden einzelnen Teilnehmer nahmen, damit alle auf demselben Sachstand waren, um die Prüfung zu bestehen. Der Lehrgang wurde mit einem leckeren gemeinsamen Essen und Ausgabe der Jägerbriefe beendet.

Ich wünsche allen zukünftigen Anwärtern viel Waidmanssheil.